In den historischen Gebäuden am Kleinen Wannsee sollten funktionale und zugleich repräsentative Arbeitsräume geschaffen werden. Werkstück verknüpfte die sorgsame Erhaltung der historischen Bausubstanz, wie z.B. Stuck- und Kappendecken, Parkettfußböden und Fenster, mit der Installation moderner Kommunikationstechnologien und Beleuchtungslösungen.
Die Schenkung der Siemensvilla am Kleinen Wannsee ermöglichte in den 1950er Jahren die Eröffnung eines Jugendhospitals, das in den 1980er Jahren durch den Krankenhausneubau gegenüber, das Immanuel Krankenhaus Berlin, ersetzt wurde. Heute befindet sich in der Siemensvilla die Hauptverwaltung der Immanuel Diakonie und einiger ihrer Tochtergesellschaften. Der Festsaal wurde von Werkstück liebevoll im Detail restauriert – inklusive der aufwendigen Stuckaturen und des Parketts. Die hinterleuchtete Wandabhängung verdeckt elegant die installierte Raumtechnik mit einer integrierten Lautsprecheranlage, die für Vorträge und Veranstaltungen genutzt werden kann.
Das Parkett im historischen Festsaal wurde restauriert. Gleichzeitig baute Werkstück moderne und funktionelle Audio- und Lichttechnik ein, die eine zeitgemäße Nutzung des historisches Ortes ermöglicht.
Werkstück restaurierte die historischen Stuckdecken und installierte schlichte moderne Deckenstrahler, die die filigranen Schmuckelemente im Dunklen gekonnt in Szene setzen.
Der Erhalt ursprünglicher Dekorelemente sowie der historischen Holzfenster und -böden in Kombination mit der Installation moderner Wandabhängungen und Lampen schaffen eine elegante Atmosphäre in den respräsentativen Firmenräumen.
Im Eingangsbereich der Hauptverwaltung wurden die historischen hohen Holzflügeltüren erhalten und Marmorfliesen verlegt. Die modernen Deckenlichter strahlen gezielt historische Bauelemente an und unterstreichen die große Raumhöhe.
Die historischen Kappendecken in der Siemensvilla wurden im Erdgeschoss restauriert und zieren dort die Räume der Geschäftsführung der Immanuel-Miteinander Leben. Auch hier konnte Werkstück durch die gelungene Kombination aus zeitgenössischer Beleuchtung, den freigelegten Steinen und Stahlträgern sowie den Erhalt der Original-Bleiglasfenster die einzigartige Atmosphäre eines Büro-Lofts schaffen.
In dem historischen Gebäude wurden mehre neue Toilettenräume geplant und umgesetzt. Werkstück installierte moderne Sanitäranlagen, Armaturen, Lichttechnik und Trennwände aus mattiertem Glas und verlegte zeitlos moderne, elegante dunkle Fliesen.
Die Flure in den oberen Geschossen wirken hell und transparent durch die von Werkstück eingebauten Oberlichter und die gläsernen Trennwände zum Treppenhaus. Die bauhausartig reduzierte Optik findet auch ihre entsprechende Fortsetzung in der schlichten Beschriftung der Räumlichkeiten auf den Türen.
Einladend und offen, aber dennoch funktional gestaltete Werkstück die Flure und Garderobenbereiche. Einfache Symbole helfen, wie bei der Beschriftung der Türen, sich gut zurechtzufinden.
Im Zuge des Innenausbaus wurden Garderobenbereiche geschaffen, welche geräumig und hell sind und sich gut und unauffällig in den Raum einfügen.
Eine gute Ausleuchtung in den Gängen des Obergeschosses sorgt dafür, dass die engen Raum heller und größer erscheinen.
Der Belag in den Fluren, welcher von Werkstück verlegt wurde, ist schlicht, besonders langlebig und strapazierfähig.
Im Eingangsbereich vor dem Konferenzraum wurde das Logo der Immanuel Diakonie angebracht.
Für den Konferenzraum erfolgte eine Neugestaltung aus Holzelementen, Beton und Stoffen. Die hinterleuchtete Holzverkleidung an den Wänden sorgt für eine warme Atmosphäre. Der dunkle Bodenbelag wurde als Kontrast zur hellen Wand- und Holzfarbe gewählt.
Die Holzverkleidung an den Wänden dient nicht nur der wohnlichen Atmosphäre, sondern reflektiert hohe Frequenzen, die Löcher absorbieren dagegen tiefe Frequenzen. Dadurch erhält der große Raum auch ohne viel Einrichtung eine bessere Akustik.
Im Konferenzraum wurde ein widerstandfähiger Fußbodenbelag in einem dezenten Dunkelgrau verlegt.
Große Deckenleuchten im modernen Design sorgen für ausreichend Licht bei Besprechungen.
Um in den großen Räumen Rückzugspunkte zu schaffen, integrierte Werkstück nach eingehender Besprechung, Planung und Erstellung eines Konzepts für die Raumaufteilung kleine, separate Bereiche. Diese heben sich auch in den Wandfarben, passend zu den Farben der Immanuel Diakonie, vom übrigen Raum ab.
Zu den Arbeiten von Werkstück gehören auch Glaserarbeiten. Das Logo der Immanuel Diakonie wurde vergrößert, hinter Glas gebracht und effektvoll ausgeleuchtet.
Mit individuellem Licht- und Farbdesign hat Werkstück die großen und hohen Räume in freundliche, helle und lebendige Arbeitsbereiche verwandelt. Farben und Licht sind genau aufeinander abgestimmt und in verschiedenen Formen kombiniert. Wieder wurden hierfür die Farben der Immanuel Diakonie verwendet.
Der schlossähnliche Backsteinbau der Siemensvilla auf dem Campus der Hauptverwaltung der Immanuel Diakonie wurde im Innern aufwendig saniert. Dabei wurde auch die erhaltene Fachwerkkonstruktion im Haus C denkmalschutzgerecht erneuert.