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Ausbildung zur Dachdeckerin oder zum Dachdecker
Was machst du als Dachdeckerin oder als Dachdecker?
Du willst hoch hinaus? Als Dachdecker:in arbeitest du sprichwörtlich auf höchstem Niveau! Ob mit Dachziegeln, Schiefer oder modernen Materialien – du schützt Häuser vor Wind und Wetter. Du bringst nicht nur Dämmungen und Abdichtungen an, sondern montierst auch Dachfenster, Lichtkuppeln, Regenrinnen und vieles mehr. Selbst Blitzableiter und Schneefanggitter gehören zu deinem Arbeitsbereich.
Auch beim Bau von Holzkonstruktionen für Dachgauben packst du mit an. Und wenn mal etwas kaputt geht? Kein Problem – Wartung und Reparatur gehören ebenfalls zu deinem vielseitigen Aufgabengebiet.
Wenn du handwerklich geschickt bist, gerne an der frischen Luft arbeitest und keine Höhenangst kennst, ist diese Ausbildung genau das Richtige für dich.
Dein Weg nach oben – Schritt für Schritt
Die Ausbildung dauert 3 Jahre – vollgepackt mit spannendem Praxiswissen und echten Herausforderungen. Einmal im Monat geht’s für eine Woche zum Blockunterricht an die Knobelsdorff-Schule (OSZ Bautechnik I) in Berlin-Spandau. Dort vertiefst du dein Know-how und bekommst das theoretische Rüstzeug für deinen Beruf.
Zusätzlich sammelst du wertvolle Erfahrungen in überbetrieblichen Lehrgängen in den Werkstätten der Innung – hier lernst du Techniken und Tricks, die dich zum echten Profi machen.
Deine Qualifikation
- MSA, eBBR, BBR
- handwerkliches Geschick
- räumliches Vorstellungsvermögen
- Pläne lesen und verstehen können
- höhentauglich, wind- und wetterfest sein
- Teamgeist und Freude am Umgang mit Menschen
- zwei- bis dreiwöchiges Kennenlernpraktikum vor Ausbildungsbeginn
Zur Praktikumsseite
Was bieten wir dir?
Haben wir dein Interesse geweckt?
Dann berwirb dich am besten direkt über eine der ausgeschriebenen Stellen. Welche Unterlagen du einreichst und wie das Bewerbungsverfahren abläuft, kannst du auf unserer Informationsseite nachlesen.
Wie sieht der Arbeitsalltag konkret aus?
Die Rekordpraktikanten: Fazit Praktikum #1 Dachdecker.
In dem Video berichten zwei Praktikanten, was sie als Dachdeckerin und Dachdecker erlebt haben.
Marvin: Moin, ich bin Marvin.
Charly: Ich bin Charly.
Marvin: Und wir sind als die Rekordpraktikanten für das Handwerk unterwegs.
Charly: Jetzt sind wir gerade beim Dachdecker, wie man sieht, auf dem Dach unterwegs. Wir haben heute auch schon ein paar Ziegel verlegt.
Marvin: Beim Betrieb Isohaus.
Charly: Ich hoffe doch, dass wir uns noch mehrmals sehen. Wir freuen uns auf euch.
Marvin: Bis dann.
Charly: Ja, also heute ist unser zweiter Tag beim Dachdecker. Und es sind jetzt fünf nach sechs. Nee, sechs.
Das fühlt sich auch schon besser an wie ein gewöhnungsbedürftig für uns. Jetzt, wo wir erstmal so lange frei hatten nach der Schule. Aber da werden wir uns schon dran gewöhnen.
Eike: Ich bin Eike, 19 Jahre alt und seit dem 1. August im zweiten Lehrjahr bei Isohaus Bedachungen.
Ja, also ich habe den Beruf des Dachdeckers gewählt, weil wir halt sehr viele verschiedene Materialien verwenden. Wie zum Beispiel die Dachlatten, die Dachziegel, verschiedenste Bleche. Wir bauen Fenster ein, wir machen mit der Dämmung und mit der Höhe auch schon gewisser Reiz. Das die ganze Sache noch ein bisschen spannender macht.
Ja, also, äh, Frage, ach ja. Den Beruf des Dachdeckers würde ich auf jeden Fall den Leuten empfehlen, die schwindelfrei sind, eine einigermaßen gute Balance haben, gegen Wetter recht unempfindlich sind und man sollte kein Langschläfer sein. Man muss schon echt früh aufstehen.
Die Ausbildung des Dachdeckers dauert drei Jahre und danach ist man gewöhnlich noch als Geselle tätig.
Charly: Wir haben jetzt unser Praktikum hier beim Dachdecker Isohaus beendet und ich muss sagen, es war überraschend vielseitig. Nicht einfach nur Dachziegel verlegen, sondern diese ganzen Materialien, dieses unglaubliche Fachwissen, was die Mitarbeiter auch haben. Wobei ich sagen muss, dass es für mich als Mädchen halt körperlich sehr anstrengend so war.
Marvin: Mir hat es auch ziemlich viel Spaß gemacht, so die ganze Zeit auf dem Dach zu sein und auch mal unten und dann diese Fläche zu biegen. Weil hier haben wir extra so coole Maschinen für, wo man das halt so biegen kann. Auf jeden Fall ist es echt anstrengend und man muss früh aufstehen können dafür.
Charly: Ja, aber wer gern draußen arbeitet und auch gern im Team was macht und auch gern Schraub, Bohr, Hämmer, für den ist das auf jeden Fall was.
Marvin: Und auch ein bisschen Regen bei der Arbeit draußen abkann.